Tagesgeldkonten sind bei den Verbrauchern als Anlageform für kurz- und mittelfristige Geldanlagen sehr populär. Das liegt daran, dass sie viele Vorteile aber kaum Nachteile mit sich bringen. Tagesgeldkonten kann man einfach und schnell eröffnen. Beinahe jedes Geldinstitut bietet diese Form der Geldanlage an.
Besonders im Internet gibt es die verschiedensten Verbraucherportale, auf denen interessierte Kunden nicht nur die verschiedenen Tagesgeldkonten miteinander vergleichen können, sondern auch gleich ein solches Konto online eröffnen können. Um beste Tagesgeldkonten zu finden (hier ein Ratgeber), muss man nicht nur die verschiedenen Anbieter und ihre Konditionen aufmerksam miteinander vergleichen, sondern auch eine kluge Anlagestrategie verfolgen und diese Strategie konsequent durchsetzen.
Die angebotenen Zinssätze der Tagesgeldkonten schwanken von Anbieter zu Anbieter recht stark. Nicht immer ist das Tagesgeldkonto mit den höchsten Zinsen auch das beste. Theoretisch könnten zum Beispiel die Zinssätze jeden Tag schwanken. In der Praxis versuchen die Banken aber, sie möglichst lange stabil zu halten, um die Kunden zu halten, da schwankende Zinsen potenzielle Anleger verunsichern und abschrecken. Das kann bei sinkendem Zinsniveau eine Extrarendite bedeuten, während man bei steigenden Zinsen eventuell Verluste bei der Rendite hinnehmen muss.
Um höchste Rendite zu erzielen, muss der Kunde die Vorteile des Tagesgeldkontos rigoros und konsequent ausnutzen. So sollte der Anleger Tagesgeldkonten auswählen, die monatlich oder vierteljährlich verzinst werden. Durch die Gutschrift der Zinsen auf das Anlagekapital erhöht sich die Investitionssumme und der Kunde kommt in den Genuss des Zinseszinseffekts. Der größte Vorteil des Tagesgeldkontos besteht in seiner Flexibilität. Es kann jederzeit gekündigt werden, da es täglich verfügbar ist. Oft bieten Banken attraktive Zinssätze für Neueröffnungen von Tagesgeldkonten an. Diese werden nur für eine befristete Zeit, die mehrere Monate bis zu einem Jahr betragen kann, gezahlt. Oft gilt auch eine Begrenzung auf einen bestimmten Anlagehöchstbetrag, häufig 20.000 Euro. Nach Ablauf der Frist sinken die Zinsen auf das übliche Niveau der Zinssätze für Bestandskunden. Um die Rendite zu optimieren, sollte man nicht davor zurückscheuen, das Tagesgeldkonto vor Ablauf dieser Frist zu kündigen und zu einem anderen Geldinstitut zu verlagern, das ebenfalls wieder einen Neukundenbonus zahlt. Bei der Investition größerer Geldbeträge ist es von Vorteil, sein Kapital auf mehrere Geldinstitute zu verteilen. Zur Erzielung maximaler Rendite empfiehlt es sich, sobald sich die Konditionen verschlechtern, zu einer anderen Bank zu wechseln.